generell geht es schon, ist jedoch absoluter Blödsinn, da Edelstahl ja sehr empfindlich auf Verunreinigungen reagiert. Einmal ins Feuer und zu heiß oder schmutzige Kohle - Die Legierung war einmal. Zudem ist V2A sehr zäh. Aus Rostschutzgründen ist eine Verzinkung mit anschließender Farbbehandlung deutlich besser.
ich habe schon mehrfach rostfreien Edelstahl geschmiedet. In den meisten Fällen die Sorte 1.4571. (Manchmal auch V4A genannt). Dieses Material ist (als reines Material) nicht nur rostfrei, sondern sogar beständig gegen heiße, sogar kochende Säuren und Laugen. Also eigentlich sehr gut geeignet. Nachteile: - recht teuer in der Anschaffung des Materials. - sehr zäh, somit auch schwer zu verformen. - sollte man nur bei Rotglut bearbeiten, da diese Legierung einen weitaus niedrigeren Schmelzpunkt als z.Bsp ST37 (also üblicher , "einfacher" Stahl) hat. - Für Einsatz des fertigen Schmiedeteiles in feuchter Umgebung ist es erforderlich, die Oxidschicht zu entfernen und zwar "porentief". Einmal mechanisch und dann noch chemisch. (Ich verwende hierzu eine Phosphorsäurelösung). Das "freie" im Oxid enthaltene Eisen greift, sobald es nass wird, über elektrochmische Korrision das Grundmaterial sofort an: Es rostet. Und falls das passiert, kann man die bezeichnung "Edelstahl rostfrei" komplett vergessen.
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