Die Schmiede schwärzen das Eisen z.B. wenn es noch heiß ist mit Pech. Das ergibt eine glänzend schwarze Oberfläche. Eine matte Oberfläche erzielt man, indem man sie noch warme, klebrige Oberfläche mit Ruß oder Kohlenstaub behandelt..
Hallo Rolfen, was auch geht, nimm den Ruß und misch ihn mit Leinöl, dann trag ihn mit einem Tuch auf den heißen Stahl auf, die Pinsel verbrennen immer so schnell. Einbrennen lassen, mit einer Bürste oder mit einem mit Schuhwicks eingeriebenen Lappen glänzend reiben wenn es noch warm ist. Viele Grüße Roman
Hallo Rolfen, vermutlich geht auch Bitumendichmasse, ist wohl der gleiche Effekt, die gleiche Rauchentwicklung und Gestank. Ich würde über Leinöleinbrennen nachdenken, oder Schuhcreme benutzen. Wenn es wirklich Pech sein soll, dann wäre vielleicht Holzpech das beste. Einfach einen gut schließenden Blechkanister nehmen, mit Birkenrinde vollstopfen und verschließen, ein kleines Auslaufrohr reinstecken oder schweißen. Der Kanister wird dann über dem Feuer erhitzt, bald fängt er lustig an zu kochen, ein kleines Loch im Deckel wäre auch nicht schlecht. Nach einer gewissen Zeit läuft eine zähe schwarze Masse aus dem Behälter heraus, das ist das Pech, der Kleber der Steinzeitjäger. Eingedickt hält er sehr lange und klebt verdünnt mit Wasser sehr gut. Vielleicht läßt sich das auch einbrennen und ergibt eine schöne Oberfläche, aber was für eine Arbeit. Viele Grüße Roman
Hallo Rolfen, wenn die Arbeit dringend ist, nimm doch cor-ten-Stahl, wenn da das schwärzen in die Hose geht ist es egal, das Zeug ist hinreichend wetterfest. Ansonst hat man was Schwärzen betrifft ja genug zur Verfügung um alle Versuche zu machen. Ich würde nur mehr im Freien arbeiten, egal mit was ich den heißen Stahl einreibe. Bienenwachs geht auch, aber wie gesagt, ruhig experementieren. Viele Grüße Roman
»Hallo Rolfen, »wenn die Arbeit dringend ist, nimm doch cor-ten-Stahl, wenn da das schwärzen in die Hose geht ist es egal, das Zeug ist hinreichend wetterfest. Ansonst hat man was Schwärzen betrifft ja genug zur Verfügung um »alle Versuche zu machen. Ich würde nur mehr im Freien arbeiten, egal mit was ich den heißen Stahl einreibe. Bienenwachs geht auch, aber wie gesagt, ruhig experementieren. »Viele Grüße »Roman
Tach Wenn es um ein historisches Aussehen von Schmiedeeisen für den Aussenbereich gehen sollte, kann man wie erwähnt Schmiedepech als Grundlage verwenden. Es hat eine sehr dauerhafte korrosionshemmende Wirkung, ähnlich wie Teer. Es wird bei der Destillation von Kolophonium gewonnen und ist mit dem Schusterpech, welches noch erhältlich ist, identisch. Ruß vermengt mit gekochtem Leinöl eignet sich zum Schwärzen und als Rostschutz,wie auch schon genannt, am zweitbesten und ist besser zu verarbeiten. Bitte meine mißlungenen Postings löschen . Danke.
Ich habe gute Erfahrungen mit altem Motoröl (gratis aus der KFZ-Werkstatt) gemacht. Hierbei wird das heisse jedoch nicht mehr glühende Werkstück in das Öl getaucht und es bildet sich eine tiefschwarze, korrossionsbeständige Schutzschicht.
Es ist genau wie beim Härten mit Öl Vorsicht geboten und das Altöl muss sich in einem feuerfesten Gefäß befinden. Außerdem sollte unbedingt ein Deckel bei der Hand sein falls sich das Öl entzündet.
Ich habe jedoch keinen Vergleich zu Schmiederus/Schusterpech.
Mit Herzlichen Glückauf!
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